Die Albert-Einstein-Schule macht seit dem
01.08.2024 beim Startchancen-Programm mit!
“Die Schule soll stets danach trachten, dass der
junge Mensch sie als harmonische Persönlichkeit
verlasse, nicht als Spezialist.”
Albert Einstein
Städtische Gesamtschule - Remscheid | Brüderstraße 6-8 | DE-42853 Remscheid
Albert-Einstein-Schule Remscheid
Städtische Gesamtschule Remscheid, Sekundarstufen I und II
Brüderstraße 6-8 | DE-42853 Remscheid
Tel. Jahrgänge 7 - 13: 02191 / 461 250 Geb. I
Tel. Jahrgänge 5 - 6: 02191 / 461 25 250 Geb. II
Hinweise:
Die verwendeten Informationen stammen von Mai 2025 und aus folgenden
Quellen:
Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen
https://www.schulministerium.nrw/faq-startchancen
Bundesministerium für Bildung und Forschung
https://www.bmbf.de/DE/Bildung/Schule/Startchancen-
Programm/startchancen-programm_node.html
Bundesministerium für Bildung und Forschung
https://www.bmbf.de/SharedDocs/FAQs/DE/startchancen-faq.html?nn=909368
Für aktuelle Informationen zum Startchancen-Programm informieren Sie sich
bitte auf den oben genannten Internetseiten, da diese fortlaufend aktualisiert
werden.
Diese Seite wird nur bezüglich der konkreten Umsetzung des Programms an
unserer Schule fortlaufend aktualisiert.
Das Startchancen-Programm ist das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik
Deutschland. Bundesweit werden etwa 4.000 Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter
Schülerinnen und Schüler durch das Startchancen-Programm gezielt gefördert.
Seit dem 1. August 2024 sind bereits 2.139 Schulen im Programm an den Start gegangen. Bis zum Schuljahr
2026/27 wird es in ganz Deutschland etwa 4.000 Startchancen-Schulen geben. In Nordrhein-Westfalen werden
insgesamt mehr als 900 Schulen gefördert und die Albert-Einstein-Schule ist eine davon.
Das Startchancen-Programm wurde zum Schuljahr 2024/25 mit einer
Laufzeit von zehn Jahren eingeführt. Für das Startchancen-Programm stellt
der Bund bis zu eine Milliarde Euro jährlich zusätzlich zur Verfügung. Die
Länder beteiligen sich in gleichem Umfang. Damit werden insgesamt 20
Milliarden Euro über zehn Jahre investiert. Ziel ist es, dort zu unterstützen,
wo die Herausforderungen am größten sind. Die Gelder werden deshalb
bedarfsgerecht an die etwa 4.000 Startchancen-Schulen verteilt. Insgesamt
werden so etwa eine Million Schülerinnen und Schüler gefördert.
Das Startchancen-Programm soll wesentlich dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems in Deutschland nachhaltig zu verbessern, die Bildungs- und Chancengerechtigkeit zu
erhöhen und den starken Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg aufzubrechen. Alle Kinder und Jugendlichen sollen in Deutschland die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten in einer
diversitäts- und ungleichheitssensiblen Lernumgebung zu entwickeln und ihre Talente zu entfalten – unabhängig von der Herkunft.
Ein besonderer Fokus der Unterstützung liegt auf der Stärkung der Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Ziel ist, die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die die Mindeststandards in
Mathematik und Deutsch verfehlen, bis zum Ende der Programmlaufzeit im Jahr 2034 an den Startchancen-Schulen zu halbieren. Gefördert werden soll außerdem die Persönlichkeitsentwicklung der
Schülerinnen und Schüler, also die sozialen und emotionalen Kompetenzen. Das Programm soll junge Menschen dabei unterstützen, die nötigen Zukunftskompetenzen zu erwerben, wie die Befähigung zur
demokratischen Teilhabe.
Das Startchancen-Programm soll Impulse geben und Neues ermöglichen – weit über die ausgewählten Startchancen-Schulen hinaus. Mit bedarfsorientierter Förderung und
wissenschaftsbegleitendem Vorgehen soll die Leistungsfähigkeit des Bildungswesens insgesamt verbessern.
Die Albert-Einstein-Schule hat im Sommer 2024 eine eigene Zielvereinbarung mit der
Schulaufsicht abgeschlossen und sich für die nächsten ca. 2 Jahre folgende Ziele gesetzt:
•
Förderung der Basiskompetenzen in den Fächern Mathematik und Deutsch
•
Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen
•
Ausbau der Elternarbeit
•
Gewaltprävention
•
Öffnung in den Sozialraum
Das Startchancen-Programm besteht aus drei Säulen. Damit die Ziele verwirklicht werden können, erhalten die Startchancen-Schulen eine gezielte Förderung über diese drei Programmsäulen:
Säule I: Investitionen in eine zeitgemäße und förderliche Lernumgebung
Ziel des Investitionsprogramms sind Beiträge zu modernen, klimagerechten und barrierefreien Lernorten. Angestrebt werden Investitionen in eine hochwertige Ausstattung und moderne Infrastruktur.
Säule II: Chancenbudgets für bedarfsgerechte Lösungen in der Schul- und Unterrichtsentwicklung. Das Chancenbudget soll Spielräume für diejenigen eröffnen, die vor Ort Verantwortung tragen und das Miteinander
an der Schule jeden Tag aufs Neue gestalten. Es geht um eine deutliche Stärkung der Schulautonomie.
Säule III: Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams
Vor allem geht es hier um die Beratung und Unterstützung der Schülerinnen und Schüler, eine lernförderliche Elternarbeit, die Entwicklung einer positiven Schulkultur sowie darum, Betroffene bei der
Inanspruchnahme staatlicher Leistungen zu stärken. Neben Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern sollen vor allem auch pädagogische Fachkräfte
anderer Disziplinen ihre Stärken und Expertise ins Startchancen-Programm einbringen können.
Die konkrete Umsetzung der einzelnen Säulen erfolgt bedarfsorientiert und schulbezogen.
Durch die finanziellen Mittel im Startchancen-Programm können in der zehnjährigen
Programmlaufzeit bauliche sowie pädagogische Maßnahmen und lernförderliche Ausstattungen
finanziert werden. Davon profitieren die Schülerinnen und Schüler, ihre
Eltern/Erziehungsberechtigten und die Kolleginnen und Kollegen der Albert-Einstein-Schule.
•
In den Jahrgangsstufen 5, 7 und 9 werden von externen Anbietern
Sozialkompetenz- Deeskalations- und Coolnesstrainings durchgeführt.
•
Für die Jahrgangsstufen 5 und 6 werden verschiedene Tools für die Fächer
Mathematik und Deutsch eingeführt, die sowohl den Lernprozess der Schülerinnen
und Schüler als auch die Lehrkräfte bei der Förderung der Kinder unterstützen
sollen.
•
Ein pferdegestütztes Angebot zur Kompetenz- und Lernförderung wird organisiert.
•
Für das gesamte Kollegium wurden Lizenzen von einer Fort- und
Weiterbildungsplattform gekauft, durch die das Kollegium zudem auch auf
differenzierbare Unterrichtsvorbereitung und Materialen zugreifen kann.
•
Seit den Osterferien 2025 gibt es für das gesamte Kollegium ein neues Tool, das die
Dokumentation von Ereignissen im Schulalltag erleichtern soll und konkrete
Handlungsempfehlungen vorschlägt.
•
Für das Gebäude II wird flexibles Mobiliar angeschafft, das die Umsetzung
individueller Lernformate ermöglicht
•
Für die aktuellen und künftigen Klassenleitungen der Jahrgangsstufe 5 und weitere
Kolleg:innen findet eine zweitägige Lehrkräftefortbildung zum Thema „Agiles
Arbeiten“ statt.
Unser Plan für das Schuljahr 2024/25 (August 2024 – Juli 2025):
Unser Plan für das Schuljahr 2025/26 (August 2025 – Juli 2026):
Weitere Informationen folgen
Die Ansprechpersonen im Startchancen-Programm sind Frau Marina Knop (Didaktische
Leitung) und Frau Franziska Mertens (Sozialpädagogin im Startchancen-Programm).
Zudem wurde eine Steuergruppe gebildet.
F. Mertens