“Die Schule soll stets danach trachten, dass
der junge Mensch sie als harmonische
Persönlichkeit verlasse, nicht als Spezialist.”
Albert Einstein
Städtische Gesamtschule - Remscheid | Brüderstraße 6-8 | 42853 Remscheid | Tel: 02191 / 461 250
Aktuelle Berichte und Fotos
Der Tag der offenen Tür 2019 an der Albert-Einstein-Schule: ein Tag mit vielen interessanten Projekten und
Unterrichtsaktivitäten
Ezgi und Özge Dalgali informieren über Projekte und Unterrichtsaktivitäten am Tag der offenen Tür. Jan Christoph Heinsch lieferte die
Fotos.
Wir
schauten
zuerst
bei
den
Schulsanitätern
vorbei.
Wir
erfuhren
wie
Erste
Hilfe
geleistet
wird,
und
wie
ein
Verband
angelegt
wird.
Zum
Glück
mussten
die
Sanitäter
nicht
zu
einem
Noteinsatz
ausrücken.
Bei
den
Streitschlichtern
nebenan
gab
es
Flyer
,
die
darüber
aufklärten
wie
Konflikte
friedlich
gelöst
werden.
Beide
Konfliktpartner
werden
angehört
und
die
Regeln
der
Streitschlichtung
werden
erklärt.
Eine
andere
Schüleraktivität
war
der
Auftritt
der
SV.
Die
SV
veranstaltete
eine
Tombola
bei
der
es
viele
schöne
Sachen
zu
gewinnen
gab.
Unter
anderem
konnten
wertvolle
Fußbälle
mit
dem
richtigen
Los
gewonnen
werden. Bei den Peers ging es
darum
zu
erklären,
was
Sucht
ist.
Dabei
wurde
auch
darüber
aufgeklärt,
welche
schlimmen
Folgen
eine
Suchterkrankung
haben
kann.
Die
Besucher
konnten
mithilfe
einer
Rauschbrille
einen
Eindruck
davon
bekommen,
wie
es
ist,
mit
1,8
Promille
Aufgaben
zu
erledigen.
Unter
anderem
sollten
sie
einen
Ball
in
einem
Basketballkorb
versenken
Natürlich
gab
es
auch
eine
ganze
Anzahl
an
Unterrichtsstunden,
die
gezeigt
wurden.
Im
Fach
Gesellschaftslehre
der
Klasse
5b
stand
ein
erdkundliches
Thema
im
Mittelpunkt.
Es
wurde
eine
Atlas
Olympiade
durchgeführt.
In
spielerischer
Form
und
an
fünf
Stationen
mussten
Aufgaben gelöst werden.
In
der
Klasse
6a
war
der
Englischunterricht
sehr
lebenspraktisch.
Es
gab
ein
englisches
Frühstück.
Dabei
durften
die
englischen
Frühstücksklassiker
wie
Porridge,
Sausages,
Toast
und
Tee
mit
Milch
nicht
fehlen.
So
wurde
mit
der
praktizierten
britischen
Esskultur
den
Schüler:innen
besonders
einprägsam
englische Vokabeln vermittelt.
In
der
Biologiestunde
der
Klasse
6e
ging
es
um
die
menschlichen
Sinnesorgane.
An
verschiedenen
Stationen
wurde
der
Aufbau
und
die
Funktionsweise
der
verschiedenen Organe erklärt.
In
den
Klassen
waren
Schneeflocken
und
Schneemänner
und
andere
Weihnachtsdekorationen
zu
bewundern.
Der
Rundgang
endete
im
Cafe
Einstein.
Das
Cafe
war
gut
besucht.
Es
gab
ein
reichhaltiges
Angebot
an
Kuchen
und
Salaten
und
es
bestand
die
Möglichkeit,
sich
über
das
Gesehene
und
Erlebte
auszutauschen.
Nicht
unerwähnt
sollte
bleiben,
dass
sich
viele
Schüler:innen
am
Aufbau
der
Stände
beteiligt
haben.
Sie
leisteten
neben
den
engagierten
Lehrer::innen einen wesentlichen Beitrag, dass der TdoT wieder zu einem Erfolg wurde.
Sechstklässler überzeugten mit ihren Leseleistungen
Den ersten Platz beim diesjährigen Vorlesewettbewerb belegte Aaliyah Akkouh (6b), Zweite wurde Lea Esser aus der 6a und Dritte wurde
Betül Günlü aus der 6d.
Neun
Schüler:innen
aus
den
Deutschkursen
des
sechsten
Jahrgangs
waren
zumdiesjährigen
Vorlesewettbewerb
angetreten.
Jedes
Jahr
im
Dezember
wird
dieser
Wettbewerb
bundesweit
vom
Börsenverein
des
Deutschen
Buchhandels
organisiert.
Alle
teilnehmenden
Schulen
erhalten
im
Vorfeld
Materialien
vom
Börsenverein,
damit
der
Wettbewerb
nach
einheitlichen
Vorgaben
organisiert
werden
kann.
In
den
Materialien
finden
sich
auch
gute
Tipps
für
die
Schüler:innen,
wie
man
gut
vorlesen
kann.
Besonders
wichtig
sind
die
Kriterienbögen
für
die
Leseleistung
nach
denen
die
Schüler:innen
eingeschätzt
werden.
Die
jeweils
besten
Leser:innen
aus
den
Deutschgruppen
durften
vor
auserlesenem
Publikum
vorlesen,
um
den
Schulsieger:in
zu
ermitteln.
Die
Vorlesenden
wussten
mit
ihren
Leseleistungen
zu
überzeugen.
Die
Jury
hatte
es
von
daher
nicht
einfach,
eine
Sieger:in
zu
bestimmen.
Die
Entscheidung
war
sehr
knapp.
Deshalb
gab
es
eigentlich
nur
Gewinner.
Die
Jury
unter
dem
Vorsitz
von
Lehrerin
Ricarda
Kutscher
entschied
sich
für
Aaliyah
Akkouh
aus
der
6b.
Neben
Ricarda
Kutscher
bestand
die
Jury
in
diesem
Jahr
aus
den
Lehrer:innen
Gonca
Toy,
Meike
Kolk
und
Julius
Hallmann.
Für
Aaliyah
Akkouh
geht
es
mit
dem
Vorlesen
weiter.
Sie
wird
die
Albert-Einstein-
Schule
beim
Stadtentscheid
vertreten.
Zum
Abschluss
der
Veranstaltung
bekamen
die
besten
Leser:innen
von
der
Organisatorin
der
Veranstaltung
Lehrerin
Ricarda
Kutscher
und
dem
Didaktischen
Leiter
Jochen
Menn
einen
Büchergutschein
als
Preis
überreicht.
Für
den
Stadtentscheid drückt die Schulgemeinde ihr jetzt die Daumen.
Am
21.1.20
haben
25
Schüler
des
13.
Jahrgangs
das
Europaparlament
in
Brüssel besucht.
Wir
wurden
von
der
Europa-
parlamentarierin
Frau
Kammerevert
empfangen.
Neben
einem
Gespräch
über
ihre
Arbeit
im
Europaparlament
haben
wir
den
Plenarsaal
und
den
Gebäudekomplex
besichtigt
und
erfahren,
wie
die
Europäische
Union
für
Freiheit,
Frieden
und
Wohlstand
arbeitet.
Für
die
spanenden
Innenstadt
von
Brüssel
blieb
auch
noch
Zeit.
Belgische
Waffeln
und
Schokolade haben alle überzeugt!
Foto: © European Union 2020
AES Jahrgang 13 besuchte
Europaparlament in Brüssel
Auswertungsrunde zum Traumschulhof-Projekt erbrachte viele gute Ideen zur Gestaltung des Schulhofes von Gebäude 2
Am
30.01.2020
trafen
sich
interessierte
Schüler:innen
des
fünften
und
sechsten
Jahrgangs,
Vertreter
der
SV,
interessierte
Eltern,
Vorstandsmitglieder
des
Fördervereins
und
Lehrer:innen
des
Expertenteams
zu
einer
Auswertungsrunde
der
Schülerarbeiten
zur
Gestaltung
des
Schulhofes
von
Gebäude
2.
Die
Gesprächsrunde
wurde
von
Lehrerin
Angela
Ploch
moderiert.
Übereinstimmend
kamen
aus
allen
fünf
Gruppen
der
Vorschlag,
dass
es
eine
Kletterwand, eingezeichnete Fußball- und Basketballfelder, mehr Sitzbänke, ein Klettergerüst und Sportgeräte geben sollte.
Keine
Einigkeit
bestand
unter
den
Gruppen,
in
welchen
Bereichen
des
Schulhofes
die
einzelnen
gewünschten
Elemente
platziert
werden
sollten.
Deshalb
war
es
erforderlich,
in
einer
Diskussionsrunde
zu
einem
Ergebnis
zu
kommen,
wie
die
einzelnen
Bereiche
des
Schulhofes
gestaltet
werden
können.
Folgende Absprachen wurden getroffen:
•
An
der
Wand
hinter
dem
Bereich
der
Pausenhalle
soll
eine
Kletterwand
angebracht
werden.
Weiter
soll
in
diesem
Bereich
eine
Ruhezone
entstehen.
•
Die Pausenhalle soll ebenfalls als Ruhezone genutzt werden. Die Tischtennisplatten sollen deshalb entfernt werden.
•
Im
Bereich
unter
den
Bäumen
sollen
weitere
Bänke
aufgestellt
werden.
Aus
der
Runde
kam
der
Vorschlag,
ob
die
Bänke
nicht
im
Technikunterricht hergestellt werden könnten.
•
Weiter wurde der Vorschlag begrüßt, in diesem Bereich eine Tischtennisplatte aufzustellen.
•
Die Wände im Schulhofbereich sollen durch Graffiti verschönert werden.
•
Ein anderer Vorschlag war, dass entlang des Gebäudes Beete mit Kräutern und Blumen angelegt werden.
Welcher
Bodenbelag
verwendet
werden
soll,
blieb
noch
offen.
Es
gibt
aber
Wünsche
nach
Kunstrasen.
Um
die
Spielgeräte
herum
wird
ein
Sicherheitsbelag gewünscht. In den Ruhezonen soll es Grünflächen geben.
In
der
Mitte
des
Schulhofes
soll
es
ein
klar
gekennzeichnetes
Fußballfeld
geben.
Höhere
Zäune
sollen
verhindern,
dass
Bälle
in
die
Nachbargärten
fliegen.
Theateraufführungen, Sommerfest und Sponsorenlauf sollen Geld bringen
Zum
Abschluss
der
Sitzung
wurde
überlegt,
wie
es
weitergehen
könnte.
Aus
der
Schülerschaft
kam
die
Idee,
Theaterstücke
aufzuführen
und
das
eingenommen
Geld
für
die
Schulhoferneuerung
zu
verwenden.
Die
Eltern
regten
an,
ein
Sommerfest
zu
veranstalten.
Die
Fördervereinsvorsitzende
Claudia
Güttner
schlug
vor,
einen
Sponsorenlauf
durchzuführen.
Ein
weiterer
Vorschlag
bestand
darin,
Baufirmen
anzusprechen,
um
Bänke
aufzustellen.
Wieder
eine
andere
Anregung
bestand
darin,
sich
darüber
zu
informieren,
ob
es
bei
Stiftungen
und
staatlichen
Institutionen
Zuschüsse
gibt. Auf der nächsten Sitzung soll überlegt werden, wie die Vorschläge konkret umgesetzt werden können.
Erwähnt
werden
sollte
noch
zum
Abschluss,
dass
sich
alle
Teilnehmer:innen
sehr
engagiert
an
der
Diskussion
beteiligten
und
dass
die
Ergebnisse
der
Gruppenarbeit ausschließlich von den betroffenen Schüler:innen präsentiert wurden.
Eine perfekt organisierte Karnevalsfeier sorgte für eine gute Stimmung
Pünktlich
zur
Weiberfastnacht
2020
begann
die
schon
traditionelle
Karnevalsfeier
für
den
fünften
und
sechsten
Jahrgang.
Das
SV-Team
um
die
SV
-
Lehrer:innen
Theresa
Stein
und
Stephan
Knapp
hatte
die
Feier
perfekt
organisiert.
Es
gab
verschiedene
attraktive
Angebote.
Für
jeden
Geschmack
war
etwas
dabei.
Eine
Schminkstation
half
die
Kostümierung
zu
verbessern.
Ein
Essens-
und
Getränkestand
sorgte
für
das
leibliche
Wohl.
Es
gab
leckeren
Kuchen, Pizza und verschiedene Kaltgetränke.
Den
größten
Zuspruch
fand
die
Disco
im
Musikraum.
Die
DJs
der
SV
sorgten
mit
ihrer
Musikauswahl
für
eine
gute
Stimmung.
Zusätzlich
wurde
die
Stimmung
durch
eine
Reise
nach
Jerusalem
und
eine
Polonaise
angeheizt.
Die
Tanzfläche
war
somit
ständig
besetzt.
Ein
besonderer
Höhepunkt
war
natürlich
der
Kostümwettbewerb.
Dem
Bestplatzierten
winkte
als
Preis
ein
Mensagutschein.
Ein
besonders
originelle
Idee
hatte
ein
Schüler,
der
sich
alte
Frau
verkleidet
hatte.
Ebenfalls
sehr
originell
war
ein
anderer
Schüler,
der
sich
als
Lehrer
ausgab.
Die
Renner
waren
natürlich
die
Biene
Maya
Kostüme.
Nicht
nur
die
Disco
sorgte
für
gute
Stimmung.
Hoch
her
ging
es
auch
beim
Karaoke-Singen.
Bekannte
Popsongs
wurden
inbrünstig
im
Rudel
intoniert.
Ebenfalls
ein
Renner
war
die
Tanzgruppe,
die
dann
noch
für
den
Abschluss
der
Karnevalsfete
eine
Überraschung
parat
hatte.
Ruhig
und
entspannt
ging
es beim Basteln zu.
Zum
Abschluss
der
Feier
gab
es
einen
Flashmob
auf
dem
Schulhof.
Die
Tanzgruppe
zeigt
der
applaudierenden
Menge
ihren
einstudierten
Tanz.
Mit
einem
Regen
aus
Popcorn
endete
die
fröhliche
und
entspannte
Feier.
Das
Orgateam
der
SV
wollte
mit
dem
Feiern
gar
nicht
aufhören.
Erst
geduldiges
Überzeugen und ein großes Lob der Abteilungsleiterin Jutta Harke setzte der schönen Feier ein Ende.
Bluma Meinhardt erinnerte eindrucksvoll an die vergessenen Opfer der Roma und Sinti
Am
Donnerstag,
den
10.09.2020,
erlebte
die
Klasse
10a
eine
besondere
GL-Stunde.
Zu
Gast
war
die
Schriftstellerin
Bluma
Meinhardt.
Sie
erzählte
aus
ihrem
ereignisreichen
Leben
als
Tochter
eines
Auschwitzüberlebenden
und
zog
die
Klasse
10
a
sogleich
in
ihren
Bann.
Ihre
Erzählung
wurde
durch
Musikbeiträge
zweier
Bandmitglieder
von
Romeny
Jag
unterbrochen.
Das
Ensemble
spielte
mitreissende
Musik vom Lieben und Leben, aber auch vom Leid und Verfolgung der Roma und Sinti.
Bluma
Meinhardt
ist
von
ihrer
Herkunft
eine
Roma
und
Sinti.
Ihr
Vater
wurde
nach
Auschwitz
verschleppt,
nur
weil
er
der
Volksgruppe
der
Roma
und
Sinti
angehörte.
Ohne
Grund
ermordeten
die
Nationalsozialisten
500
000
Roma
und
Sinti.
Alle
Menschen,
die
in
den
Augen
der
Nationalsozialisten
anders
waren,
sollten
eliminiert
werden.
Einer
breiten
Öffentlichkeit
ist
die
Tatsache
der
Ermordung
der
Sinti
und
Roma
immer
noch
nicht
bewusst.
Was
ihr
Vater
in
Auschwitz
erlebte,
war
von
einer
unvorstellbaren
Grausamkeit.
Er
sei
für
sein
ganzes
Leben
traumatisiert
gewesen.
Er
musste
miterleben,
wie
viele
aus
seiner
Familie
ermordet
wurden.
Im
Lager
erlebte
er
viele
schreckliche
Ereignisse.
Er
wurde
in
das
Zigeunerlager
eingewiesen,
indem
der
berühmt
berüchtigte
Dr.
Mengele
seine
grausamen
medizinischen
Experimente
durchführte.
Er
selbst
wurde
mit
einer
Spritze
an
Typhus
infiziert.
Er
überlebte diese grausame Prozedur.
Sie
selbst
sagt
über
sich,
dass
sie
stolz
sei,
eine
Zigeunerin
zu
sein.
Sie
empfände
den
Ausdruck
als
nicht
diskriminierend.
Das
Problem
sei,
dass
die
Gesellschaft
zu
wenig
über
die
Lebensweise
der
Zigeuner
wüssten
und
ihr
Wissen
aus
Vorurteilen
bestehe.
Sie
als
Zigeuner
wären
aber
die
Unberührbaren,
die
„ziehenden
Gauner“,
die
schon
seit
600
Jahren
in
Deutschland
lebten.
Die
Zigeuner
bräuchten
deshalb
kein
Mitleid,
sondern
Respekt.
Sie
sind
nach
der
Meinung
von
Bluma
Meinhardt
die
wahren
Europäer.
Sie
würden
keine
Grenzen
kennen,
bei
ihnen
gäbe
es
keinen
Krieg,
sie
würden
die
Idee
eines
grenzenlosen
Europas
leben.
Diese
Botschaft
will
Bluma
Meinhardt
in
die
Gesellschaft
tragen,
deshalb
schreibe
sie
Bücher
und
besuche
Schulen.
Ihr
ganzes
Leben
sei
von
den
schlimmen
Geschehnissen
in
ihrer
Familie
bestimmt
gewesen.
Schon
früh
hätte
sie
sich
um
ihren
Vater
kümmern
müssen.
Sie
habe
gar
keine
Kindheit
gehabt.
Weil
ihr
Vater
vor
dem
Zweiten
Weltkrieg
nicht
zur
Schule
gegen
durfte,
sei
er
Analphabet
gewesen.
Deshalb
musste
sie
den
Schriftverkehr
mit
den
Behörden
erledigen.
Sie
sei
mehr
die
Vertraute
ihres
Vaters
gewesen
als
seine
Tochter.
Sie
könne
alle
diese
Ereignisse
nicht
vergessen.
Der
Schatten
von
Auschwitz
verfolgt
mich,
sagte
sie.
Ihr
Antrieb
und
Motivation
sei
es,
sich
dafür
zu
engagieren,
dass
Auschwitz
nie
wieder
passiert.
Eindrücklich
warnte
sie
deshalb
vor
den
neuen
Rechten.
Sie
habe
den
Eindruck,
dass
die
Gefahr
des
aufkommenden
Rechtsradikalismus
unterschätzt würde. Sie appellierte daher eindrücklich an die Klasse, gegenüber den rechten Rassisten wachsam zu bleiben.
Die
Klassenlehrerin
Angela
Ploch
hatte
durch
einen
Kontakt
mit
Hans
Heinz
Schumacher,
dem
Vorsitzenden
der
Gedenk
&
und
Bildungsstätte
Pferdestall
Remscheid
e.V.,
dafür
gesorgt,
dass
Bluma
Meinhardt
an
der
Albert-Einstein-Schule
zu
Gast
war.
Hans
Heinz
Schumacher
wusste
noch
zu
berichten,
dass
in
Remscheid
bis
zur
ihrer
Deportation
am
2.
März
1943
73
Roma
und
Sinti
in
Remscheid
lebten.
Bluma
Meinhardts
Vater
gehörte
zu
den
Deportierten.
Für sie war es emotional sehr ambivalent an ihren Geburtsort Remscheid zurückzukehren.
Die Klasse bedauerte es sehr, wie schnell diese GL-Stunde vorüberging. Sie wünschte sich sehr, dass Bluma Meinhardt noch einmal in die Schule kommt.
Beim
diesjährigen
Vorlesewettbewerb
präsentieren
die
Sechstklässler:innen
bekannte
Jugendbücher
Die
Sechstklässler:innen
stellten
in
diesem
Jahr
dem
breiten
Lesepublikum
bekannte
Bücher
vor.
Die
diesjährige
Siegerin,
Laura
Hänsch,
überzeugte
mit
ihrer
Leseleistung
aus
Harry
Potter
und
„die
Heiligtümer
des
Todes“
von
J.K.
Rowling.
Sie
zeigte
auch
die
beste
Leseleistung
bei
der
Präsentation
der
Fremdlektüre.
Guiseppe
di
Gambio
las
aus
dem
Klassiker
„Die
Schatzinsel“
vor.
Noemi
Molina Ruiz präsentierte Auszüge aus „Das kleine böse Buch“ von Magnus Myst.
Insgesamt
sind
acht
Schüler:innen
aus
dem
sechsten
Jahrgang
mit
ihren
Lesekünsten
angetreten.
Jede
Vorleserin
und
jeder
Vorleser
konnte
eine
Mitschüler:in
als
moralische
Unterstützung
mitbringen.
Damit
hatte
die
Veranstaltung
auch
ein
interessiertes
Publikum.
Der
Beifall während der Siegerehrung kann als Hinweis angesehen werden, dass die Veranstaltung bei den Zuhörer:innen gut ankam.
In
der
Jury
saßen
dieses
Mal
die
Lehrer:innen
Meike
Kolk,
Meike
Stursberg
und
Eva
Friedrichs.
Die
Leseleistung
wurde
nach
den
bekannten
Kriterien
des
Deutschen
Buchhandels
vorgenommen.
Zu
diesen
Bewertungskriterien
gehören
die
Lesetechnik,
die
Interpretation,
eine
gute
Begründung
für
die
Buchauswahl
sowie
das
Lesen
des
Fremdtextes.
Jedes
Jurymitglied
konnte
bis
zu
fünf
Punkten geben. Die Jury war sich schnell einig, dass Laura Hänsch die beste Leseleistung darbot.
Für
die
drei
Erstplatzierten
gab
es
einen
Büchergutschein.
Die
Büchergutscheine
wurden
von
der
Abteilungsleiterin
Jutta
Harke
überreicht.
Nach
der
Siegerehrung
bedankte
sich
Jutta
Harke
bei
der
Lehrerin
Ricarda
Kutscher
für
ihre
gute
Organisation
der
Veranstaltung. Der Siegerin Laura Hänsch drückt die Schulgemeinde jetzt kräftig die Daumen bei dem Wettbewerb auf der Stadtebene.
Jutta
Harke,
Abteilungsleiterin
für
die
Jahrgänge
5/6,
wurde
in
kleiner
Runde
in
den
Ruhestand verabschiedet
Nach
28
Jahren
an
der
Albert-Einstein-Schule
geht
die
engagierte
und
von
vielen
geschätzte
Abteilungsleiterin
für
die
Jahrgänge
5/6
Jutta
Harke
in
den
Ruhestand.
Corona
ließ
aber
einen
großen
Abschied
nicht
zu.
Der
Kreis
war
deshalb
klein,
der
sie
verabschiedete.
Er
bestand
nur
aus
der
Schulleitung
und
aus
ein
paar
Kolleg:innen,
die
sich
es
nicht
nehmen
ließen,
sich
persönlich
zu
verabschieden.
An
Würde und Wehmut fehlte es aber der Veranstaltung nicht.
Schulleiterin
Martina
Gathen
sagte
in
ihrer
kurzen
Rede,
dass
sie
mit
einem
weinenden
und
lachenden
Auge
Jutta
Harke
die
Entlassungsurkunde
übergebe.
Mit
Jutta
Harke
verließe
eine
engagierte
Kollegin
die
Schule.
Sie
würde
sich
aber
auch
mit
ihr
freuen,
dass sie im Ruhestand endlich Zeit für Dinge habe, die im Berufsleben zu kurz kämen.
Die
Schulleitung
hatte
für
ihren
Abschied
ein
Bonseibäumchen
besorgt,
der
mit
Geldscheinen
und
Wunschkärtchen
prächtig
von
Martina
Gathen geschmückt war.
Jutta
Harke
war
eine
beliebte
und
kompetente
Kollegin,
die
von
vielen
in
der
Schulgemeinde
geschätzt
wurde.
Die
vielen
digitalen
Grüße
und
ein
vierzigminütiges
Video
brachten
das
zum
Ausdruck.
Albert
Groth
und
Katrin
Königsmann
hatten
im
Vorfeld
mehrere
abwechselungsreiche
Filmbeiträge
von
aktuellen
und
ehemaligen
Kolleg:innen
für
das
das
Video
gesammelt.
Albert
Groth
präsentierte
sogar
einen
Song
für
den
Sylvia
Baerends
den
Text
beisteuerte.
Jan
Christoph
Heinsch
sorgte
für
den
gekonnten
Schnitt.
Im
Video
kam
mehrmals
von
ihnen
zur
Sprache,
dass
die
Schule
eine
kompetente
und
zuverlässige
Kollegin
verliere,
die
mit
viel
Herzblut
und
Leidenschaft
als
Abteilungsleiterin
bei
unseren
jüngsten
Kindern
präsent
war.
Gelobt
wurden
ihre
Einfühlsamkeit
und
ihre
Konsequenz,
mit
der
sie
den
Kindern
begegnet
sei.
So
ließen
es
sich
die
Kinder
ihres
letzten
Englischkurses
nicht
nehmen,
sich
im
Video
auf
Englisch
von
Jutta
Harke
zu
verabschieden.
Der
didaktische
Leiter
Jochen
Menn
erwähnte
im
Film,
dass
die
Liste
ihrer
pädagogischen
und
didaktischen
Impulse
für
die
AES
lang
sei.
Er
erwähnte
beispielhaft,
das
bewährte
Konzept
zur
Zusammensetzung
der
Eingangsklassen,
oder
ihre
Mitarbeit
im
Expertenteam,
die
zur
Einführung
des
Klassencoaches
oder
zu
der
Arbeit
in
den
Lernwerkstätten
führte.
Sie
habe
die
Arbeit
in
der
Abteilung
in
Jahrgang
5/6
nicht
nur
verwaltet,
sondern
gestaltet.
Im
Video
kam
oft
zur
Sprache,
wie
sehr
es
die
Schulgemeinde bedauert, dass Jutta Harke geht.
Jetzt
bleibt
nur
die
Hoffnung,
dass
es
im
Sommer
die
große
Abschiedsfeier
geben
wird,
wo
Jutta
Harke
mit
den
anderen
Pensionären
die Verabschiedung im gebührenden Rahmen feiern kann.