“Die Schule soll stets danach trachten, dass
der junge Mensch sie als harmonische
Persönlichkeit verlasse, nicht als Spezialist.”
Albert Einstein
Städtische Gesamtschule - Remscheid | Brüderstraße 6-8 | DE-42853 Remscheid
Albert-Einstein-Schule Remscheid
Städtische Gesamtschule Remscheid, Sekundarstufen I und II
Brüderstraße 6-8 | DE-42853 Remscheid
Tel. Jahrgänge 7 - 13: 02191/461 250 Geb. I
Tel. Jahrgänge 5 - 6: 02191/461 25 250 Geb. II
Projektkurse – besondere Kurse in der Q1
Die
Albert-Einstein-Schule
bietet
für
Schüler:innen
der
Oberstufe
zweistündige
Projektkurse
in
zwei
aufeinanderfolgenden
Halbjahren
der
Q1
an.
Zum
Ende
der
EF
wählen
die
Schüler:innen
aus
einem
breiten
Angebot
von
Kursen
den
Kurs,
der
thematisch
ihren Interessen entspricht.
Mit
Blick
auf
das
Rahmenthema
des
Kurses
setzen
die
Schüler:innen
eigene
Schwerpunkte
und
entwickeln
Teilprojekte,
an
denen
sie
individuell
oder
im
Team
arbeiten.
Durch
diese
Gestaltung
tragen
die
Projektkurse
zur
Stärkung
des
selbstständigen
und
eigenverantwortlichen
Arbeitens
bei,
aber
auch
zur
Vertiefung
sozialer
und
personaler
Kompetenzen.
Die
Schüler:innen
vertiefen
in
den Projektkursen Arbeitsweisen für ihre Zukunft im Studium und in der Berufswelt.
Projektkurse
beziehen
sich
immer
auf
ein
Referenzfach,
sind
aber
keine
Vertiefung
dieses
Faches
und
unterscheiden
sich
inhaltlich
von
den
Lehrplänen
der
Fächer.
Projektkurse
ersetzen
die
Facharbeit
in
einem
schriftlichen
Fach.
Am
Ende
der
Q1
wird
eine
Jahresnote erteilt, die in doppelter Wertung wie zwei Grundkursnoten für die Gesamtqualifikation eingebracht wird.
Grundsätzlich
besteht
die
Möglichkeit,
zur
Zusammenarbeit
mit
außerschulischen
Partnern
und
zur
Durchführung
von
Exkursionen,
ebenso kann für Blockeinheiten von den im Stundenplan vorgesehenen Zeiten abgewichen werden.
Am Endes eines Projektkurse steht ein immer ein Produkt, etwa ein Film, eine Ausstellung oder eine Exkursion.
Projektkurse im Schuljahr 2021/2022
•
Projektkurs: „NW“
Im
Gasometer
in
Oberhausen
ist
zur
Zeit
eine
Ausstellung
zum
Thema
Klimawandel
mit
dem
Namen
„das
zerbrechliche
Paradies“.
In
der
Ausstellung
werden
viele
Fotografien
gezeigt,
die
die
Wunder
der
Natur
veranschaulichen.
Viele
der
Bilder
sehen
sehr
schön
aus,
manche
waren
eher
lustig.
Auf
der
zweiten
Etage
wurden
Bilder
gezeigt,
die
die
Zerstörung
der
Natur
durch
uns
Menschen
zeigen.
Vom
Schmelzen
des
Eises
bis
hin
zum
brutalen
Elfenbeinhandel
war
vieles
zu
sehen,
was
die zerstörerische Kraft durch den Menschen zeigt.
In
der
dritten
Etage
schwebt
eine
riesige
Erdkugel
mit
20
Metern
Durchmesser
auf
die
die
Einflüsse, denen die Erde ausgesetzt ist im Verlauf der Zeit projiziert werden.
Angefangen
mit
einem
Magmablob
über
Luft-
und
Meeresströme
wird
nach
und
nach
der
Einfluss
des
Menschen
durch
Projektion
der
Lichtquellen,
Flug-,
Schiff-
und
Satellitenbahnen
gezeigt.
Man
hat
sich
dabei
sehr
klein
gefühlt,
in
Anbetracht
dessen,
dass
der
erhebliche
menschliche
Einfluss
nur einen Bruchteil der projizierten Erdgeschichte ausmacht.
Insgesamt
war
es
eine
einerseits
schöne,
andererseits
erschreckende
Erfahrung,
die
man
jedem
nur empfehlen kann.
Archiv: Projektkurse im Schuljahr 2020/2021
•
Projektkurs: „Las relaciones americano mexicanas“
Jedes
Jahr
machen
sich
tausende
Migranten
aus
Südamerika
auf
den
Weg
ins
das
Land
der
unbegrenzten
Möglichkeiten
–
die
USA.
Beziehungen
zwischen
Mexiko
und
den
Vereinigten
Staaten
von
Amerika
bilden
das
übergreifende
Thema
des
Projektkurses
„Las
relaciones americano mexicanas“. Der Kurs ist an das Referenzfach Spanisch angebunden.
Die Schüler:innen haben den Schwerpunkt „Migration“ gesetzt und untersuchen in Teilgruppen u. a. die folgenden Aspekte:
•
legale/illegale Einwanderung von Süd-nach Nordamerika
•
Die Rolle der „Hispanos in den USA
•
Migration USA -> Mexiko (hauptsächlich Rentner)
•
Illegale Grenzüberschreitungen/Hilfen/„Schlepper“/Maßnahmen dagegen
•
Segregation vs. Integration: Haltungen der Hispanos, erfolgreiche vs. nicht-gelungene Integration
•
Bildungschancen
•
kulturelle Unterschiede
Als Produkt ist eine Reportage (Film) vorgesehen.
•
Projektkurs: „Migration“
Migration
ist
ein
zentrales
Thema
unserer
Gesellschaft
und
in
vielfältiger
Weise
in
den
Medien
präsent.
Die
Migration
nach
Europa
und
die
Lebenssituation
von
Geflüchteten
an
den
Außengrenzen
Europas
steht
im
Mittelpunkt
der
Untersuchungen
der
Schüler:innen
der Projektkurses „Migration“. Dieser Kurs ist an das Referenzfach Sozialwissenschaften angebunden.
Ziel
des
Kurses
ist
es,
Problembewusstsein
für
die
Migrationsfrage
zu
schaffen.
Weiter
ist
es
von
Bedeutsamkeit,
dass
sich
die
Teilnehmer:innen
in
die
Lebenssituation
von
Geflüchteten
versetzen,
darüber
hinaus
soll
Interesse
und
Motivation
für
gesellschaftliches Engagement geschaffen werden.
Mit
Blick
auf
die
kommende
Bundestagswahl
arbeitet
der
Kurs
an
sogenannten
„Wahlprüfsteinen“.
In
Form
einer
Online-Zeitung
sollen
die
unterschiedlichen
Aussagen
und
Positionen
der
Bundestagskandidaten
zur
Lebenssituation
der
Geflüchteten
an
den
europäischen Außengrenzen verglichen werden.
Der
Kurs
arbeitet
zudem
daran,
eine
Ausstellung
zum
Thema
Migranten
in
Europa
an
die
Schule
zu
holen
und
dies
auch
mit
dem
Besuch eines Europaabgeordneten zu verknüpfen.
•
Projektkurs: „Going to London – Planing and organising“
Dieser
Kurs
bereitet
die
Studienfahrt
des
gesamten
Jahrgangs
im
kommenden
Jahr
nach
London
vor.
Im
Kurs
werden
Informationen
zu
Sehenswürdigkeiten
recherchiert
und
für
Präsentationen
vorbereitet,
zudem
werden
diverse
Aktivitäten
für
den
Aufenthalt
organisiert.
Die
Schüler:innen
des
Kurses
gestalten
den
Programmablauf
jedoch
nicht
alleine,
über
verschiedene
Kanäle
involvieren
sie
den
Jahrgang.
Die
Schüler:innen
des
Kurses
haben
zur
Steigerung
der
Vorfreude
ihrer
Mitschüler:innen
eine
Instagram
Kampagne ins Leben gerufen, parallel dokumentiert der Kurs über diesen Kanal diese Arbeitsergebnisse und sorgt für Transparenz.
•
Projektkurs: Wie Remscheid Ruhm erlangte – zur Geschichte der Remscheider Werkzeugindustrie
Weshalb
stehen
am
oberen
Ende
der
Alleestraße
zwei
ikonische
Zangen?
–
Die
beiden
Zangen
sind
die
Symbole
der
Remscheider
Werkzeugindustrie, der Industrie, für die Remscheid weltweit bekannt ist.
Die
Schüler:innen
des
Projektkurses
befassen
sich
mit
der
Geschichte
der
Remscheider
Werkzeugindustrie.
Die
Schüler:innen
sollen
im Rahmen der Identitätsfindung ein Bewusstsein für Ihren Lebensort erlangen.
Zu
Beginn
des
Schuljahres
haben
die
Kursteilnehmer:innen
sich
einen
Überblick
über
verschiedenen
Remscheider
Unternehmen
verschafft.
Anschließend
folgte
eine
Spurensuche
in
die
Vergangenheit,
um
zu
ergründen,
welche
Faktoren
die
Ansiedlung
der
Werkzeugindustrie
in
Remscheid
begünstigten.
Einige
Schüler:innen
nahmen
an
einer
Abendveranstaltung
im
Deutschen
Werkzeugmuseum
in
Remscheid
Hasten
teil,
verfolgten
dort
eine
Podiumsdiskussion
verschiedener
Unternehmer
der
Werkzeugindustrie und nutzten die Chance zum persönlichen Kontakt und zur Vorstellung ihres Projekts.
Als
Produkt
soll
ein
Film
über
die
Ursprünge
der
Werkzeugindustrie
entstehen,
dafür
werden
die
Schüler:innen
an
den
Bächen
und
Tälern Remscheids alte Wasserhämmer und ihre Überreste als Drehorte nutzen.
•
Projektkurs: Literaturwerkstatt
Das
leere
Blatt,
eine
weiße
Seite,
ein
Satzanfang
und
noch
einer
und
noch
einer,
dann
endlich,
die
ersten
Zeilen
und
wieder
streicht
man
etwas
durch.
Wer
kennt
solche
Situationen
nicht?
Wie
gelingt
es
Schreibblockaden
zu
überwinden?
Wie
gelingt
ansprechend
zu
formulieren? Wie finden sich andere Begriffe. Was lässt sich mit Worten so alles aufs Papier bringen?
Ziel des Kurses ist die Überwindung von Schreibblockaden und die Förderung des kreativen Schreibens.
Die
Kursteilnehmer
besuchen
eine
literarische
Schreibwerkstatt
eines
Schriftstellers.
Sie
bekommen
Tipps
von
einem
Experten
und
können
sich
ausprobieren.
Die
literarische
Schreibwerkstatt
findet
als
zweitägiger
Workshop
außerhalb
der
Schule
statt.
Aufgrund
der aktuellen Lage, fand der Workshop dieses Jahr digital per Video-Konferenz statt.
Das Ergebnis des Kurses soll eine gemeinsame Geschichte aller Kursteilnehmer:innen sein.