“Die Schule soll stets danach trachten, dass der junge Mensch sie als harmonische Persönlichkeit verlasse, nicht als Spezialist.” Albert Einstein

Albert-Einstein-

Schule

Städtische Gesamtschule - Remscheid | Brüderstraße 6-8 | DE-42853 Remscheid

Albert-Einstein-Schule Remscheid Städtische Gesamtschule Remscheid, Sekundarstufen I und II Brüderstraße 6-8 | DE-42853 Remscheid Tel. Jahrgänge 7 - 13: 02191 / 461 250 Geb. I Tel. Jahrgänge 5 - 6: 02191 / 461 25 250 Geb. II

Peers (engl. Gleichaltrige) an der AES

Peers an der Albert-Einstein-Schule

Ein gutes Schulklima ist das Ergebnis eines langen Prozesses, an dem alle an der Schule beteiligten Personen Verantwortung tragen. Konflikte und unterschiedliche Meinungen gehören zum Schulalltag genauso wie Freude und positive Erfahrungen. Wir sehen eine schwierige Situation als Chance zum Neubeginn, wenn sie so angegangen und gelöst wird, dass ein sozial gesundes Zusammenleben noch möglich bleibt. Jeder Mensch unterliegt dem Streben, es sich gut gehen zu lassen. Das fällt nicht immer leicht, weil wir durch äußere und auch innere Bedingungen in unserem Handeln bestimmt werden. Daher benötigen wir dazu manches Mal Hilfsmittel. Das ist natürlich per se nicht zu verurteilen, birgt jedoch immer die Gefahr des unreflektierten und übermäßigen Konsums. Wird dieser Konsum unkontrollierbar, hat er also den Menschen im Griff statt umgekehrt, wird er zur Sucht. Suchtprävention Wie kann die Schule dem Entstehen von Suchtverhalten und dem Suchtmittelmissbrauch entgegenwirken? Wir haben an unserer Schule ein Suchtpräventionskonzept entwickelt, an dessen Verwirklichung allem voran die Arbeit der Peers ( engl .: Gleichaltrige) steht. Gerade in der Zeit der Pubertät bekommt der Einfluss des Gruppengeschehens auf die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen eine immer größere Bedeutung. Die Idee unseres Konzeptes liegt darin, dass in der Klasse anerkannte und vertrauenswürdige SchülerInnen, die eine soziale sowie suchtkritische Einstellung haben, als Peer ausgebildet werden und ihre MitschülerInnen beraten. Sie schulen dabei Einstellungen der MitschülerInnen und fördern Werte und Normen, die dem Missbrauch von übermäßigem Konsum entgegenwirken. Beratung in der Schule: Was machen viele Jugendliche, wenn sie von jemandem „zugetextet“ werden, der gar nicht auf ihrer Wellenlänge sendet? - Na klar: Sie schalten ab. So oder ähnlich ergeht es uns allen. Jeder kennt solche Situationen. Wir Erwachsene können uns bewusst und begründet für oder gegen eine solche Beratung entscheiden. Können unsere SchülerInnen das auch? In vielen Fällen nicht: Da reicht es völlig aus, wenn wir Eltern, Lehrer oder andere professionelle Personen Berater sind: Die Entscheidung fällt oft grundsätzlich und auch scheinbar unbegründet gegen eine Beratung. Wenn wir genauer hinschauen, erkennen wir natürlich auch eine Vielzahl von Gründen, eine Beratung mit einer Person, die im Machtgefälle über einem steht, nicht einzugehen. Die Konsequenz, die wir daraus gezogen haben: Im Alltag müssen auch Berater arbeiten, die auf Augenhöhe mit den SchülerInnen umgehen: Die Peers Peers an der AES Bereits seit 2008 werden die Peers im Jahrgang 8 ausgebildet und setzen sich dannbis Klasse 10 Aktiv als Peer ein. Selbst einige ältere Peers, die bereits in der Oberstufe sind, führen ihre vertrauensvolle Aufgabe als Peer selbständig und freiwillig weiter aus. Wie werde ich ein Peer? Unsere SchülerInnen melden sich in Klasse 8 freiwillig und werden von ihrer Klasse gewählt und mit der Wahrnehmung der Aufgaben der Peers beauftragt. Das von ihrer Klasse in sie gesetzte Vertrauen stärkt die SchülerInnen und macht sie stolz. Sie erhalten im Bereich Suchtprävention eine fundierte, altersgerechte Ausbildung. Anschließend vermitteln sie ihr Wissen im Rahmen von Unterrichtsbeiträgen und in Beratungsgesprächen an die MitschülerInnen ihrer Klassen und sind den drei unten genannten Bereichen aktiv. Die Ausbildung unserer Peers erstreckt sich über drei Schulungstage. Außerdem stellen sich die Peers am Ende Ihrer Ausbildung ihrer eigenen Klasse in ihrer neuen Funktion vor. Somit werden die Peers der 8. Klassen zu Laien- Fachkräften im Bereich der Drogenprävention ausgebildet, d.h. sie erwerben differenzierte Kenntnisse über Selbst- und Fremdwahrnehmung Beratungskompetenz und -funktion Umgang mit Stress Konsum, Süchte und Drogen, deren Wirkung und Gefahren und Möglichkeiten der vorbeugenden Arbeit Abhängigkeit und Co-Abhängigkeit. Die Ausbildung findet in den Räumlichkeiten unseres Kooperationspartner, des Diakonischen Werkes in Remscheid statt unter Leitung von Herrn Bernd Liebetrau. Die Peersarbeit zeigt sich im Schulleben in drei Bereichen: 1. Peers – Die Beratung Unter Gleichaltrigen redet es sich leichter! Unsere Peers sind Jugendliche mit Vorbildfunktion für andere gleichaltrige Jugendliche. In diesem Zusammenhang unterstützen sie: wenn erwünscht MitschülerInnen bei der Bewältigung ihres Schulalltags oder ihrer evtl. schwierigen Alltagssituationen, LehrerInnen unserer Schule, indem sie im Rahmen von Suchtaufklärung das Peers-Beratungsangebot vorstellen, Projekte, wie den jährlichen Anti-Drogen-Parcours „Kenn dein Limit“. Die Peers können für die Beratungen einen eigenen von ihnen eingerichteten Raum nutzen, der eine vertrauensvolle Atmosphäre bietet. Wichtig ist zu bemerken, dass die Beratungsfunktion wirklich auch lediglich als solche verstanden wird. Die Peers haben weder den Auftrag noch die Professionalität die MitschülerInnen zu therapieren oder deren Probleme zu lösen. Sie können zuhören, beraten, nach Absprache weiter vermitteln und in Gefährdungsfällen Hilfe hinzuziehen. Es hat sich auch herausgestellt, dass die Peers ihre Aufgabe sehr weit fassen und verstehen wollen. Sie möchten für viele Belange der MitschülerInnen ansprechbar sein, nicht nur für den Bereich „Sucht“. 2. Peers – Der Parcours Die Peers wirken neben ihrer permanenten Beratung an folgenden Aktionen aktiv mit: dem jährlichen Anti-Drogen-Parcours „Kenn dein Limit“ für Schüler des 6. Jahrgangs, auch für andere Partnerschulen, wie die Nelson-Mandela-Sekundarschule und das Ernst-Moritz- Arndt-Gymnasiums, am jährlichen Tag der offenen Tür werden also Mini-Parcours Erlebnisaktionen zum Thema Kontrollverlust bei Alkoholkonsum angeboten. 3. Peers – Dein Pate Manche Schüler in Klasse 5 kommen in unserer Schule an und sind von der Größe und der neuen Situation an der AES zunächst verunsichert. Hier bieten sich Peers als Paten an, um den Einstieg in unseren Schulalltag zu erleichtern. Die Peers – Betreuung Die Peerschulungen sowie die notwendigen Workshops werden in enger Kooperation durchgeführt mit unserem Kooperationspartner: Suchthilfe des Diakonischen Werkes des Ev. Kirchenkreises Lennep, Kirchhofstraße 2, 42853 Remscheid Ansprechpartner: Bernd Liebetrau, b.liebetrau@diakonie-kklennep.de , Telefon: 02191 – 59160-26, www.diakonie-kklennep.de Alltäglich werden die Peers betreut durch jeweils ein/e KlassenlehrerIn des jeweiligen Jahrgangs, der Sozialpädagogin Frau Giesen und dem Koordinator für Suchtprophylaxe Herrn Rehbein.
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Albert-Einstein-Schule Remscheid Städtische Gesamtschule Remscheid, Sekundarstufen I und II Brüderstraße 6-8 | DE-42853 Remscheid Tel. Jahrgänge 7 - 13: 02191/461 250 Geb. I Tel. Jahrgänge 5 - 6: 02191/461 25 250 Geb. II
Städt. Gesamtschule | Brüderstraße 6-8 | 42853 Remscheid

Peers (engl. Gleichaltrige) an der AES

Peers an der Albert-Einstein-

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Ein gutes Schulklima ist das Ergebnis eines langen Prozesses, an dem alle an der Schule beteiligten Personen Verantwortung tragen. Konflikte und unterschiedliche Meinungen gehören zum Schulalltag genauso wie Freude und positive Erfahrungen. Wir sehen eine schwierige Situation als Chance zum Neubeginn, wenn sie so angegangen und gelöst wird, dass ein sozial gesundes Zusammenleben noch möglich bleibt. Jeder Mensch unterliegt dem Streben, es sich gut gehen zu lassen. Das fällt nicht immer leicht, weil wir durch äußere und auch innere Bedingungen in unserem Handeln bestimmt werden. Daher benötigen wir dazu manches Mal Hilfsmittel. Das ist natürlich per se nicht zu verurteilen, birgt jedoch immer die Gefahr des unreflektierten und übermäßigen Konsums. Wird dieser Konsum unkontrollierbar, hat er also den Menschen im Griff statt umgekehrt, wird er zur Sucht. Suchtprävention Wie kann die Schule dem Entstehen von Suchtverhalten und dem Suchtmittelmissbrauch entgegenwirken? Wir haben an unserer Schule ein Suchtpräventionskonzept entwickelt, an dessen Verwirklichung allem voran die Arbeit der Peers ( engl .: Gleichaltrige) steht. Gerade in der Zeit der Pubertät bekommt der Einfluss des Gruppengeschehens auf die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen eine immer größere Bedeutung. Die Idee unseres Konzeptes liegt darin, dass in der Klasse anerkannte und vertrauenswürdige SchülerInnen, die eine soziale sowie suchtkritische Einstellung haben, als Peer ausgebildet werden und ihre MitschülerInnen beraten. Sie schulen dabei Einstellungen der MitschülerInnen und fördern Werte und Normen, die dem Missbrauch von übermäßigem Konsum entgegenwirken. Beratung in der Schule: Was machen viele Jugendliche, wenn sie von jemandem „zugetextet“ werden, der gar nicht auf ihrer Wellenlänge sendet? - Na klar: Sie schalten ab. So oder ähnlich ergeht es uns allen. Jeder kennt solche Situationen. Wir Erwachsene können uns bewusst und begründet für oder gegen eine solche Beratung entscheiden. Können unsere SchülerInnen das auch? In vielen Fällen nicht: Da reicht es völlig aus, wenn wir Eltern, Lehrer oder andere professionelle Personen Berater sind: Die Entscheidung fällt oft grundsätzlich und auch scheinbar unbegründet gegen eine Beratung. Wenn wir genauer hinschauen, erkennen wir natürlich auch eine Vielzahl von Gründen, eine Beratung mit einer Person, die im Machtgefälle über einem steht, nicht einzugehen. Die Konsequenz, die wir daraus gezogen haben: Im Alltag müssen auch Berater arbeiten, die auf Augenhöhe mit den SchülerInnen umgehen: Die Peers Peers an der AES Bereits seit 2008 werden die Peers im Jahrgang 8 ausgebildet und setzen sich dannbis Klasse 10 Aktiv als Peer ein. Selbst einige ältere Peers, die bereits in der Oberstufe sind, führen ihre vertrauensvolle Aufgabe als Peer selbständig und freiwillig weiter aus. Wie werde ich ein Peer? Unsere SchülerInnen melden sich in Klasse 8 freiwillig und werden von ihrer Klasse gewählt und mit der Wahrnehmung der Aufgaben der Peers beauftragt. Das von ihrer Klasse in sie gesetzte Vertrauen stärkt die SchülerInnen und macht sie stolz. Sie erhalten im Bereich Suchtprävention eine fundierte, altersgerechte Ausbildung. Anschließend vermitteln sie ihr Wissen im Rahmen von Unterrichtsbeiträgen und in Beratungsgesprächen an die MitschülerInnen ihrer Klassen und sind den drei unten genannten Bereichen aktiv. Die Ausbildung unserer Peers erstreckt sich über drei Schulungstage. Außerdem stellen sich die Peers am Ende Ihrer Ausbildung ihrer eigenen Klasse in ihrer neuen Funktion vor. Somit werden die Peers der 8. Klassen zu Laien-Fachkräften im Bereich der Drogenprävention ausgebildet, d.h. sie erwerben differenzierte Kenntnisse über Selbst- und Fremdwahrnehmung Beratungskompetenz und -funktion Umgang mit Stress Konsum, Süchte und Drogen, deren Wirkung und Gefahren und Möglichkeiten der vorbeugenden Arbeit Abhängigkeit und Co-Abhängigkeit. Die Ausbildung findet in den Räumlichkeiten unseres Kooperationspartner, des Diakonischen Werkes in Remscheid statt unter Leitung von Herrn Bernd Liebetrau. Die Peersarbeit zeigt sich im Schulleben in drei Bereichen: 1. Peers – Die Beratung Unter Gleichaltrigen redet es sich leichter! Unsere Peers sind Jugendliche mit Vorbildfunktion für andere gleichaltrige Jugendliche. In diesem Zusammenhang unterstützen sie: wenn erwünscht MitschülerInnen bei der Bewältigung ihres Schulalltags oder ihrer evtl. schwierigen Alltagssituationen, LehrerInnen unserer Schule, indem sie im Rahmen von Suchtaufklärung das Peers-Beratungsangebot vorstellen, Projekte, wie den jährlichen Anti-Drogen-Parcours „Kenn dein Limit“. Die Peers können für die Beratungen einen eigenen von ihnen eingerichteten Raum nutzen, der eine vertrauensvolle Atmosphäre bietet. Wichtig ist zu bemerken, dass die Beratungsfunktion wirklich auch lediglich als solche verstanden wird. Die Peers haben weder den Auftrag noch die Professionalität die MitschülerInnen zu therapieren oder deren Probleme zu lösen. Sie können zuhören, beraten, nach Absprache weiter vermitteln und in Gefährdungsfällen Hilfe hinzuziehen. Es hat sich auch herausgestellt, dass die Peers ihre Aufgabe sehr weit fassen und verstehen wollen. Sie möchten für viele Belange der MitschülerInnen ansprechbar sein, nicht nur für den Bereich „Sucht“. 2. Peers – Der Parcours Die Peers wirken neben ihrer permanenten Beratung an folgenden Aktionen aktiv mit: dem jährlichen Anti-Drogen-Parcours „Kenn dein Limit“ für Schüler des 6. Jahrgangs, auch für andere Partnerschulen, wie die Nelson-Mandela-Sekundarschule und das Ernst-Moritz- Arndt-Gymnasiums, am jährlichen Tag der offenen Tür werden also Mini- Parcours Erlebnisaktionen zum Thema Kontrollverlust bei Alkoholkonsum angeboten. 3. Peers – Dein Pate Manche Schüler in Klasse 5 kommen in unserer Schule an und sind von der Größe und der neuen Situation an der AES zunächst verunsichert. Hier bieten sich Peers als Paten an, um den Einstieg in unseren Schulalltag zu erleichtern. Die Peers – Betreuung Die Peerschulungen sowie die notwendigen Workshops werden in enger Kooperation durchgeführt mit unserem Kooperationspartner: Suchthilfe des Diakonischen Werkes des Ev. Kirchenkreises Lennep, Kirchhofstraße 2, 42853 Remscheid Ansprechpartner: Bernd Liebetrau, b.liebetrau@diakonie- kklennep.de , Telefon: 02191 – 59160-26, www.diakonie-kklennep.de Alltäglich werden die Peers betreut durch jeweils ein/e KlassenlehrerIn des jeweiligen Jahrgangs, der Sozialpädagogin Frau Giesen und dem Koordinator für Suchtprophylaxe Herrn Rehbein.
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